Jaqueline Krenz, Hanna Hoffmann, Maj-Britt Stauske, Julia Janssen und Bente Wrobel (von links) warten auf den nächsten Start beim Testschwimmen.

Sommerspaß für Wikings Jungen und Mädchen

Das Bad Bramstedter Freibad hat für den Schwimmverein Wiking Kiel auch nach über 30 Jahren seinen Reiz noch nicht verloren. Seit 33 Jahren findet hier alljährlich in den Schulferien ein Trainingslager statt. Die Jungen und Mädchen kamen nicht zum ersten Mal. Für einige war es das dritte oder vierte Mal, ein Junge nahm sogar zum zehnten Mal teil.

Dass die Kinder und Jugendlichen ihren jährlichen Sommerspaß haben, dafür sorgte Wikings Technische Leiterin Alice Krüger, die von Anfang an das Unternehmen leitet und nicht nur die Kinder trainiert, sondern auch beaufsichtigt, bekocht und sogar bemuttert. Wesentliche Unterstützung hatte sie durch Klaus Blunk, der auch im vergangenen Jahr schon in Bad Bramstedt war.

Das Trainingslager begann mit einem Testschwimmen. Alle 32 Kinder im Alter von acht bis 19 Jahren mussten zunächst 200m, dann 50 und schließlich 100m einer Schwimmlage nach Zeit schwimmen. Nach zwölf Tagen wurde der Test wiederholt und fast alle hatten sich deutlich verbessert. In der Zwischenzeit wurde nämlich hart trainiert und das zweimal täglich. Dabei stand einmal die Ausdauer, ein anderes Mal die Schnelligkeit an erster Stelle.

Der 19jährige Malte Diederichsen war mit dem Fahrrad 50 Kilometer von Kiel nach Bad Bramstedt geradelt, beteiligte sich an den Wochentagen am Training, absolvierte am Wochenende ein Triathlon-Wettbewerb und tauchte dann wieder in Bad Bramstedt auf. "Man muss im Sommer ja auch was tun", war sein Kommentar.

Der zehnjährigen Maj-Britt Stauske sowie der 15jährigen Jaqueline Krenz gefiel das Lagerleben in der Schule neben dem Freibad, wo sich je ein Klassenzimmer die Jungen und die Mädchen teilen. "Hier kann man so schön spielen und in der Stadt bummeln", meinten die beiden. Spaß hatten alle, denn neben dem Sport gab es andere Unternehmungen, wie Kinobesuch und Grillabend. Für einige stand daher bei Ende schon jetzt fest, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sind.

Brigitte Schulz